Aachquerung erfolgreich abgelaufen!

 

Die Großbaustelle durch Singen geht voran und ein weiterer Meilenstein ist geschafft. Letzte Woche wurde in einem Spülbohr-verfahren die Aach bei Rielasingen in vier Metern Tiefe gequert. Insgesamt wurden elf Leerrohre verlegt. Diese haben einen Außendurchmesser von 160 mm. Als besondere Herausforderung  bei der Maßnahme sind die schwierigen Bodenverhältnisse in diesem Bereich zu nennen. Beim Spülbohrverfahren wird von einer Seite gebohrt. Ein Bohrkopf mit Sender dringt in das Erdreich ein und trifft durch Ortung auf die gewünschte Seite. Dort wird ein Aufweitkopf angebracht und durch die Öffnung wieder zurückgezogen. Das passiert solange bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist. Dann werden auf der Zielseite die Rohre angehängt und wieder zurückgezogen.

Diese Verlegetechnik erweist sich als äußerst umweltschonend, weil sie nur punktuelle Eingriffe in die Ökologie verursacht. Minimale Flurschäden werden nur im unmittelbaren Bereich der Anlage verursacht. Auch im innerstädtischen Bereich spricht eine Reihe von Gründen für den Einsatz der steuerbaren Technik. Als nächste größere Baumaßnahme steht Anfang nächster Woche die Bahnpressung am Hirschbühl an. Die alten Bahngleise und ein Industriegleis werden auf einer Länge von 42 Metern gequert.

Die komplette Baumaßnahme durchzieht die Stadt Singen über eine Distanz von 5,5 km. Gemäß einem  straffen Bauzeitenplan soll die Maßnahme bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

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