Singen - Thüga Energienetze GmbH investiert in ein neues Schalthaus


Versorgungssicherheit auch in der Zukunft:
 

Die zunehmende Erzeugung und Einspeisung von Erneuerbarer Energie und der verstärkte Einsatz von eMobility sind nur zwei Beispiele für Herausforderungen, die den regional ansässigen Netzbetreiber Thüga Energienetze (THEN) in Singen beschäftigen.

Um auch in Zukunft eine zuverlässige und sichere Versorgung mit Strom zu ermöglichen, investiert die THEN in Singen in ein neues Schalthaus, das neben der Stadt Singen auch die Orte Beuren an der Aach und Friedingen versorgt. Die Leistung des bisherigen Schalthauses wird um mehr als die Hälfte auf über 60 MVA zukunftsfähig erweitert und es beinhaltet die neueste Schaltanlagentechnik. „Damit sichern wir die Versorgung der zunehmenden Kundenentwicklung sowie die steigende Einspeisung von Strom aus regenerativen Energiequellen in Singen“, erläutert Markus Kittl, Mitglied der Geschäftsleitung der Thüga Energienetze GmbH. So könne man mit dem Neubau des Schalthauses beispielsweise auch in Zukunft flexibel auf Ausbaumöglichkeiten der Großindustrie vor Ort reagieren, fügt Martin Bauer, technischer Leiter der THEN, hinzu. Die gesamte Maßnahme hat ein Investitionsvolumen von mehreren Millionen Euro.

Aktuell wurde bereits auf der Bundestraße 34 im Bereich des Umspannwerkes der THEN eine halbseitige Straßensperrung mit einer Ampel errichtet. Diese Maßnahme ist für den Bau einer provisorischen Baustellenzufahrt notwendig. Die Zufahrt wiederum ist erforderlich zur Errichtung des neuen Schalthauses. In diesem Zusammenhang wird unter der B34 und dem Radweg ein Kabelkanal verlegt. „Das bietet unter anderem den Vorteil, dass wir im Falle einer Störung auf dieser Kabelstecke ohne Beeinträchtigung der Bundesstraße arbeiten können und dadurch schnell und effizient Störungen beheben können.“, erklärt Stefan Filipic, der zuständig ist für den Netzbetrieb in Singen und für das Projekt. Für die Errichtung des Schalthauses mit Hilfe von Betonfertigteilen ist eine temporäre Vollsperrung der B34 erforderlich. Diese Vollsperrung findet in der Zeit vom 14. Oktober bis zum 03. November statt. Erwin Gräble, der als Teamleiter im Bereich Strom seitens der THEN ebenfalls am Projekt beteiligt ist, blickt in die Zukunft: „Wir planen, dass die erforderlichen Arbeiten zur Fertigstellung des neuen Schalthauses noch im Sommer 2022 abgeschlossen sein werden.“

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