Ein schweres Gewitter war die Ursache für den großflächigen Stromausfall in Teilen der Singener Südstadt sowie in den benachbarten Stadtteilen Rielasingen-Worblingen, Bohlingen sowie in Teilen von Gottmadingen und in Überlingen. Ein Blitzschlag in die Energie-Infrastruktur in Singen sorgte für den Ausfall eines Transformators im Umspannwerk in Rielasingen. „Höhere Gewalt hat uns bis in die späten Abendstunden beschäftigt. Unser Team in der Leitstelle hat um 17:40 Uhr einen großflächigen Stromausfall gemeldet bekommen und reagierte ohne zu Zögern. Durch den Einsatz von unseren Technikern aus dem Bereitschaftsdienst konnten wir bereits 20 Minuten nach dem Stromausfall im Umspannwerk erste Maßnahmen umsetzen, um die Stromversorgung wiederherzustellen“, erklärt Martin Bauer, Leiter Netze bei der Thüga Energienetze. Bereits eine Stunde nach dem Ausfall, um 18:40 Uhr, waren 95 Prozent der Betroffenen wieder versorgt, nur wenige Minuten später folgte dann die positive Meldung: „Komplette Versorgung gewährleistet!“

„Dank der schnellen Reaktion unserer KollegInnen und Kollegen vor Ort konnten wir die Störung sehr schnell beheben. Es gibt zahlreiche Mechanismen, die im Falle eines Blitzeinschlags ausgelöst werden. Das unmittelbare und automatisierte Herunterfahren des Transformators zeigte, dass unsere kritische Infrastruktur auch durch Störeinwirkungen nicht aus dem Gleichgewicht gerät“, verdeutlicht Andrey Luzhbin, Leiter Stromnetze der Thüga Energienetze.

Auch heute, am Tag nach dem Blitzeinschlag gehen die Aufklärarbeiten weiter. „Wir suchen die genaue Einschlagstelle und beheben Defekte an Stromleitungen. Wir sind froh, dass die Störung schnellstmöglich beseitigt wurde und haben auch in Zukunft den größtmöglichen Fokus auf die Versorgungssicherheit im Netzgebiet“, so Luzhbin.

Symbolbild: Sebastian Weindel

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